A closed world

Über Das Spiel:

Im Videospiel "A closed World" flieht die Protagonist:in aufgrund ihrer sexuellen Orientierung in einen Wald, indem er/ sie sich verschiedenen Dämonen stellen muss. Diese Versuchen ihre eigenen Ideale auf den/ die Protagonist:in zu zwingen. Der/ Die Protagonist:in kann diesen Dämonen mit verschiednen Eigenschaften begegnen, wie Ruhe, Logik, Einfühlsamkeit und Moral.

Didaktische Anbindung:

"A closed world" bietet die Möglichkeit die Text- und Medienkompetenz zu fördern. Das Setting und die literarischen Stilmittel können im Videospiel genauer in den Blick genommen werden. So kann die Symbolik des Waldes als Ortes der Einsamkeit, Orientierungslosigkeit und Ratlosigkeit interpretiert werden, während die Monster in ihm für Unsicherheiten im Kontext der sexuellen Orientierung stehen.

Da Fragen und Ängste im Bezug auf die sexuelle Identität ein zentraler Bestandteil des Spiels sind, kann im Unterrichtsverlauf vertiefend über LGBTQ+ Themen gesprochen werden. Dabei kann vor allem diskutiert werden, mit welchen Schwierigkeiten queere Personen in gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskursen konfrontiert sind. Die Darstellung des Coming-Outs und das Ausleben der eigenen sexuellen Identität in "A closed world" könnte mit Inhalten queerer Jugendromane wie Alice Oseman’s "Heartstopper“ oder Becky Albertalli’s „Love, Simon“ verglichen werden.

Des Weiteren kann das Thema der Flucht aufgrund von sexueller oder geschlechtlicher Identität genauer in den Blick genommen werden. Internetrecherche zu LGBTQ+ Rechten weltweit wären hier denkbar. Daran anschließend bietet sich das Thema "American Dream" besonders aufgrund aktueller politischer Entwicklungen in den USA an, unter anderem durch Bücherverbote über queere Themen oder Diskurse über trans* Menschen. Somit können funktionale kommunikative Kompetenzen (Sprechen, Schreiben) gefördert werden.

Links:

Das Spiel auf ArcadeSpot im Browser Spielen

Zuletzt bearbeitet am: 03/11/2025, 11:38