Not for Broadcast
Titel: Not for Broadcast
Erscheinungsjahr: 2022
Entwickler: NotGames
Herausgeber: tinyBuild
Altersfreigabe: 16+
Plattformen: Playstation 4,Windows,Xbox One
Kompetenzen: Text- und Medienkompetenz
Thematische Anbindung: Medien
Einsatz als: Artefakt,Aufgabe,Text
Jahrgangstufe: Q1/2
Die durchschnittliche Spielzeit beträgt 8 Stunden und 30 Minuten.
Quelle: https://howlongtobeat.com/game/74860
Über Das Spiel:
Not For Broadcast ist ein satirischer Simulator, der den/die Spieler:in hinter die Kulissen einer chaotischen Live-Nachrichtensendung wirft. Als Regisseur:in steuern Spielende, was auf Sendung geht. Sie blenden unpassende Äußerungen aus, halten die Werbetreibenden bei Laune und sorgen dafür, dass die Show trotz aller Absurditäten weiterläuft.
Didaktische Anbindung:
Das Videospiel zeigt einen fiktiven europäischen Staat, in dem die Schüler:innen in die Rolle von Alex Winston versetzt werden, der Produzent der "National Nightly News" ist. Dabei kontrolliert er, was die Zuschauer:innen im Fernsehen sehen. Die Lernenden können die Nachrichten im Sinne des Regimes zensieren und belohnt werden. Alternativ kann die Wahrheit gezeigt werden, was zur eigenen Unterdrückung führt.
Dadurch, dass das Videospiel den Fokus auf Desinformationskampagnen und Falschinformationen legt, könnte die Text- und Medienkompetenz der Schüler:innen gefördert werden. Denkbar wäre hier, dass die Lernenden konkrete Tipps oder Regeln zum Schutz vor Desinformationen für jüngere Schüler:innen entwerfen.
Darüber hinaus könnte unter den Lernenden diskutiert werden, wie es sich angefühlt hat Desinformationen zu verbreiten und in einem autoritären Regime unter Druck zu stehen. Dies unterstützt den Erwerb funktionaler kommunikativer Kompetenzen (Sprechen, kommunikative Strategien).
In dem Spiel werden in verschiedenen Szenen rassistische, antifeministische und homophobe Aussagen getätigt. Diese Momente im Spiel können kritisch mit den Schüler:innen besprochen werden. In diesem Rahmen bieten viele Dialogsequenzen das Potential zur Analyse und Diskussion von autoritären Systemen. Eine Anbindung an dystopische Romane wie z.B. "1984" von George Orwell ist hier denkbar.
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Zuletzt bearbeitet am: 04/11/2025, 09:31