Sea of Solitude

Über Das Spiel:

Sea of Solitude entführt den/die Spieler:in in eine schöne, aber melancholische Welt, die von Wasser überflutet und von Monstern bevölkert ist. In diesem atmosphärischen Abenteuer spielt man Kay, eine junge Frau, die auf der Suche nach ihrer Identität und einem Weg aus ihrer Einsamkeit ist.

Didaktische Anbindung:

Das Videospiel "Sea of Solitude" behandelt ernste Themenkomplexe wie Depression und Einsamkeit. Die Lernenden übernehmen die Rolle der Protagonistin Kay und durchleben Phasen ihrer Depression. Ziel ist es Kay aus ihrer Depression und Einsamkeit zu befreien. Im Spielverlauf können funktionale kommunikative Kompetenzen (Leseverstehen), sowie Text- und Medienkompetenz gefördert werden.

Dabei macht das Spiel Gebrauch von mehreren Metaphern wie z.B düsteren Monstern, die Kays Depression verbildlichen sollen und sie an einer Aufarbeitung vergangener Traumata hindern. Darüber hinaus spielt "Sea of Solitude" mit Licht und Schatten, was Kays Gefühlslagen veranschaulichen soll. All diese stilistischen Mittel lassen sich im Englischunterricht analysieren und deuten. Darüber hinaus bietet sich die Geschichte an, um das Setting zu beschreiben oder die Protagonistin zu charakterisieren.

Außerdem wird die Möglichkeit geboten, die funktionale kommunikative Kompetenz (Sprechen) zu fördern. Im Anschluss an das Spiel kann in Gruppen diskutiert werden, wie sich Schüler:innen für Menschen mit Depression einsetzen können und welche Probleme betroffene Menschen in unserer Gesellschaft haben. Vor allem die Szene in der Kay ihre Traumata aus der Schulzeit konfrontiert, könnten hier Anlass für eine genauere Auseinandersetzung mit Mobbing und mentaler Gesundheit sein. Die Schüler:innen können durch die Betrachtung eines fiktionalen Charakters eine gesunde Distanz zum Thema wahren.

Aufgrund der komplexen Thematik ist das Spiel vor allem in der Oberstufe oder zum Ende der Mittelstufe geeignet.

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Zuletzt bearbeitet am: 04/11/2025, 09:51